Im 19. Jahrhundert
1875
Als dritte Gastwirtschaft in Fuhrbach eröffnet Phillipp Wagner in seinem Hause einen Ausschank. Zentral gelegen befindet sich die gemütliche Kneipe in der Mitte des Ortes, am Hang gegenüber dem heutigen Hotel.
1889
Hermann Otto und seine Frau Emilie erwerben die Gastwirtschaft und führen den Betrieb als „Gasthof zum Kronprinzen“ weiter. Die Konzession seitens der Kreisbehörde wird nicht wegen „allgemeiner Bedürfnisse“ erteilt, sondern aufgrund der guten Beurteilung der Ausstattung „mit Einrichtungen für die besseren Stände“ (Zitat aus den Akten des Kreisarchivs Göttingen).
1893
Um insbesondere Fuhrwerke besser unterbringen zu können, erwirbt Hermann Otto eine Scheune, die auf dem Grundstück des heutigen Hotels steht. Dieser Fortschritt spricht sich schnell herum, wohl auch begründet in der Tatsache, dass viele Fuhrbacher in der Fremde arbeiten und die Nachricht verbreiten. So kommt es, dass schon bald auch Gäste aus dem fernen Ruhrgebiet ihren Urlaub im idyllischen Fuhrbach verbringen – in zwei gemütlichen Fremdenzimmern.
Im 20. Jahrhundert
1920
Franz Otto, Sohn des verstorbenen Hermann Otto, übernimmt das Erbe und führt das Gasthaus mit seiner Frau Ludwina, geb. Polle, weiter. Zu diesem Gasthaus gehört auch ein landwirtschaftlicher Betrieb.
1951
Nach dem Tod Franz Ottos führt seine Frau Ludwina das Gasthaus weiter, bis 1956 / 57 sein Sohn Franz-Josef einen Neubau wagt.
1956 / 1957
Mit Weitblick und neuen Ideen errichtet Franz-Josef einen Neubau an der Stelle der alten Scheune zwischen Straße und Dorfbach. Nach der Vermählung mit seiner Frau Annemarie, geb. Moneke, intensivieren sich die Arbeiten an dem Gasthaus. Das Unternehmen wird zu einem Gasthaus mit Pension und 25 Betten ausgebaut. Inzwischen kommen Gäste aus West-, Nord- und Süddeutschland in den „Gasthof zum Kronprinzen“ nach Fuhrbach.
1977
Einen bedeutenden Aufschwung bringt der Bau eines Festsaales, einer Kegelbahn, eines Tagungsraumes und weiterer 18 Gästezimmer mit sich. Alle Umbauten und speziell die Gästezimmer sind so ausgestattet, dass sie damaligen modernsten Ansprüchen genügen. Damit einher geht die Umwandlung des Betriebes in ein Hotel, das in der Folge mit mehreren Preisen ausgezeichnet wird.
1979
Durch einen seitlichen Anbau kann die Küche des Hotels vergrößert werden.
1983
Das Hotel erhält eine neue Fassade. Nach dem Tod des Hoteliers Franz-Josef Otto ruht die Last des Unternehmens auf den Schultern der Witwe Annemarie, die schon vorher als Mitorganisatorin unersetzlich war. Da Franz-Josef Junior zu dieser Zeit am Ende seiner Ausbildung im Hotelgewerbe steht, kann er den Betrieb mit seiner Mutter und seiner Schwester Annette weiterführen.
1988
Eine nächste Kapazitätserweiterung steht an. Die Terrasse wird in einen Salon verwandelt, und es entstehen acht weitere Hotelzimmer im „Hotel zum Kronprinz“ in Fuhrbach / Duderstadt.
1989
Franz-Josef Otto Junior erwirbt das Gebäude der Familie Brand auf der gegenüberliegenden Straßenseite, um nach dessen Abriss einen Hotelparkplatz und einen gemütlichen Biergarten zu errichten.
1991
Das „Hotel zum Kronprinz“ wächst weiter. Eine Etage wird aufgestockt.
1994 / 1995
Gaststätte und Restaurant werden komplett umgestaltet. Während der tägliche Betrieb weitergeht, erhält die Fassade ein neues Aussehen. Im Zuge dieser Umbauten entstehen auch eine Bierstube und der „Blaue Salon“.
1995
Der Wellness-Bereich mit Sauna, Dampfbad und Solarium sowie ein neuer Tagungsraum, ein Lift und 23 Zimmer werden feierlich eingeweiht. Ein großes Fest wird veranstaltet, das die Verwurzelung des „Hotel zum Kronprinz“ im Eichsfeld einmal mehr zum Ausdruck bringt. Das Vier-Sterne-Hotel bietet nunmehr in 50 Zimmern Platz für 90 Übernachtungsgäste und kann Veranstaltungen (zum Beispiel Hochzeiten oder andere festliche Bankette) für bis zu 300 Gäste ausrichten
1999
Franz-Josef und Kerstin Otto heiraten.
Im 21. Jahrhundert
2002
Linus erblickt das Licht der Welt und bringt noch mehr Freude in das Leben von Franz-Josef und Kerstin Otto. Auch viel Arbeit steht an: Sieben Gästezimmer werden umfangreich renoviert.
2004
Zwei Jahre später stehen für die jungen Hoteliers Renovierungen im Vorderhaus an.
2013
Auch in diesem Jahr heißt es wieder: In die Hände gespuckt! Franz-Josef und Kerstin Otto gestalten für ihre Gäste eine gemütliche Lesenische mit Bücherregal und bauen sieben Zimmer um.
2014
Im Folgejahr wird draußen gewerkelt: Der Garten wird von einer neuen Steinmauer umsäumt. Neues Herzstück für schöne Momente unter freiem Himmel wird eine Feuerstelle mit gemauerter Sitzbank.
2015
Ende des Jahres widmen Franz-Josef und Kerstin Otto sich mit vollem Eifer der Renovierung des 250 Quadratmeter großen Festsaals.
2016
Das Fuhrbacher „Hotel zum Kronprinzen” wird – wie auch ursprünglich im Jahre 1889 – zu „DER KRONRPRINZ“, neues Logo und Design inklusive. Leider verstirbt im Oktober desselben Jahres eine den Betrieb prägende Person, Franz Josefs Mutter und Seniorchefin Annemarie Otto.
2017
Die Außenterrasse wird erweitert und vergrößert – mit Sonnensegel und kompletter Beschattung.
2018
Jetzt geht es der Kegelbahn an den Kragen. Eine Neuinstallation der Anlage, eine Renovierung und Erweiterungen stehen an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und freut natürlich alle sportlich aktiven Gäste.
2018
Überraschung für Fitnessfreunde und Wellness-Fans: Im neuen Sanarium wird ab sofort finnisch gemütlich entspannt – zum Beispiel in der Infrarot-Sitzkabine, im Ruheraum oder auf den neuen Außenliegen. Auch ein modern ausgestatteter Fitnessraum mit Technogym-Geräten entsteht in diesem Jahr.
2019
Der „Rote Salon“ wird zum Multifunktionsraum umgestaltet – mit kompletter Verdunkelung und neuer Bestuhlung.
2020
Das freut alle Tagungsgäste: Ein neuer und mobiler 85-Zoll-Flachbildschirm auf Rollen gehört ab sofort zur Ausstattung der Konferenz- und Meetingräume.